Dom zu Paderborn

Dom zu Paderborn – Paderborner Dom 1:300 Aue-Verlag (Hrsg.)
Design + Konzept: Peter Gierhardt

Zum Vorbild:

(Zitat von erzbistum-paderborn.de/dom/)
Als Papst Leo III. im Jahre 799 an den Quellen der Pader mit dem Frankenkönig Karl zusammentraf, stand an der Stelle des Domes bereits eine „Kirche von eindrucksvoller Großartigkeit“, die wenig später einem Stadtbrand zum Opfer fiel. In der Folgezeit wurde der Dom wiederholt durch Feuer zerstört und wieder aufgebaut.

Im 13. Jahrhundert wurde der Dom neu errichtet. Dabei bildet derWestturm, der bis heute charakteristisch für den Dom ist, den frühestenTeil dieses Neubaus. Damals erhielt der Dom seine heutige Gestalt. Er ist eine Hallenkirche, d.h., die drei Schiffe des Langhauses sind gleich hoch. Der Ostchor ist flach geschlossen. Die großen Fenster, die Portalgestaltung in der Südwand (Paradiesportal) und die Kapitellornamentik lassen den Einfluß klassischer französischer Kathedralkunst erkennen. Im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) wurde der Dom geplündert und verwüstet. Ab 1650 begann die Wiederherstellung. Dabei wurden die Seitenkapellen im Langhaus erneuert, mit den prächtigen Innenportalen versehen und mit perspektivisch gearbeiteten Gittern zum Hauptraum hin abgeschlossen. Damals erhielt der Dom auch eine barocke Ausstattung, die durch Bombenangriffe gegen Ende des Zweiten Weltkrieges (1939-1945) zum größten Teil zerstört wurde.

Seit 1895 führte Dombaumeister Arnold Güldenpfennig eine umfassende Restaurierung durch, in deren Verlauf er die Südgiebel und den großen Ostgiebel in historisierenden Formen frei gestaltete. Nach den Zerstörungen von 1945 begann schon sehr bald die Wiederherstellung des Domes unter der umsichtigen Leitung von Dompropst Paul Simon und seinem Nachfolger, Dompropst Joseph Brockmann. Dabei wurde das Turmjoch zum Hauptraum hin geöffnet. Der gotische Reliquienaltar fand seinen Platz wieder im Hochchor.
1978 begannen umfassende Restaurierungs- und Sicherungsmaßnahmen, die mehrere Jahre dauerten. Im Verlauf dieser Arbeiten erhielten die Krypta und der Altarbereich ihre heutige Gestalt. (© Erzbistum Paderborn)

Zunächst die technisch-bibliographischen Angaben:
Titel: »Paderborner Dom«
Maßstab: 1:300
Autor: Peter Gierhardt
Verlag: AUE VERLAG (Hrsg.)
Bogengrösse: 297 × 210 mm (A3)
Anzahl Bogen: 4
Material: 170 g/qm Offset – matt
Anzahl Teile: > 200
Bauanleitung: Text u. 3D-Skizze
Text: Deutsch
Erstveröffentlichung: 2009/2010
Erscheinungsjahr: 2009/2010
Bestell-Nr.: n.a.
Preis: ??

 

 

 

 

 

 

 

 


Das Modell:

Die Westwand des westlichen Querhauses mit den »kurzen« Seitenschiffen und deren Obergaden. (Die Teile 1a – 1d bilden später die Basis für zwei runde Treppentürme und den Übergang zum Westturm).

Den unterschwelligen Hinweisen auf eine »Grundplatte« zum Trotz habe ich der Versuchung, mir dergleichen mal eben selbst zu kreieren, widerstanden und den Bau ohne ein solches »Fundament« durchgezogen.

Wie man erkennen kann, hat dies keine allzu großen Konsequenzen. Natürlich ist das Modell über die gesamte Länge nicht »brettleben« sondern weist einen geringen Verzug auf. Wird ein »Ende« des Modells plan auf die Schreibtischplatte gedrückt, gibt es am entgegengesetzten Ende eine »Lücke« von ca. 1,5 mm . . . auf eine Länge von über 600 mm will mir das akzeptabel erscheinen.

Peter Gierhardt ist hier ein grafisches Kunststück gelungen. Während des Baues erfreut es einen ununterbrochen mit interessanten und authentischen Einblicken in das architekonische Konzept dieses Bauwerkes.
Einige wenige Strukturen und Montagabläufe halte ich persönlich für Anfänger und »Souveni(e)r«-Bastler nicht so ganz optimal gelöst.

Was mir jedoch ab und zu Stirnrunzeln abnötigte, war das verwendete Kartonmaterial. Das eingesetzte Material enthält vermutlich einen sehr hohen Füllstoffanteil; auch der »Strich« löst sich und blättert oft bei blossem Hinschauen ab. Da man das Modell sehr oft mit den Händen drehen und wenden muss, »fransen« viele Knick- und Schnittkanten aus – was auf Dauer unansehnlich wirkt – einige prominente Stellen habe ich für mich während des Baus mit einem Tupfen Weißleim »gesichert« (absolut sichere Methode) . . . . aber das alles sind tatsächlich nur Marginalien und trüben einem den Spaß an diesem gelungenen Modell in keiner Weise.
(Und ganz vergessen habe ich, die Teile zu zählen . . . )

Der Dom zu Paderborn ist nicht im offiziellen Angebot der Schreiber-Bogen/Aue-Verlag….
Es gibt in Paderborn einen Buchladen bei dem der Modellbogen erhältich sein soll … : Buchhandlung Bonifatius Gmbh
bonifatius-buchhandlung.de
In deren Auftrag wurde das Modell seinerzeit produziert … vor vier Jahren war der noch problemlos dort zu bestellen – vielleicht ist das Modell noch nicht ausverkauft.
Darüberhinaus habe ich das Modell bei einem Schweizer Mail-Order Händler gefunden:
swissmodellbogen.ch/index.php?…qfogmqdmib0de18a2tmraqdh6