abc-M20

Radpanzer »M20« der US-Army 1943 1:35 Richard Vyškovsky abc 2001

Der »Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e.V.« listet dieses Modell unter der Nummer (AGK #24891).

Der M20 war im Grunde genommen die abgespeckte Variante des M8. Anstelle des Turms erhielt er einen niedrigeren, nach oben offenen Aufbau, auf dem eine Ringlafette mit dem schweren Maschinengewehr M2 im Kaliber 12,7 mm montiert war. Gedacht war er in erster Linie als Führungs- und Funkpanzer oder für Aufklärungsmissionen. Doch in der Praxis zeigte er sich vielseitig: Viele Einheiten nutzten ihn auch, um Soldaten und Material schnell und einigermaßen geschützt an die Front zu bringen.

Seine Stärken lagen eindeutig in der hohen Geschwindigkeit und Beweglichkeit, die ihn zu einem wertvollen Begleiter auf dem Schlachtfeld machten. Zwar konnte seine Panzerung keinen massiven Beschuss abwehren, doch bot sie immerhin einen gewissen Schutz gegen Handfeuerwaffen und Splitter. Als Führungsfahrzeug war der M20 zusätzlich mit mehreren Funkgeräten ausgestattet, was ihn für die Koordination im Gefecht unentbehrlich machte.

Interessant ist auch ein Detail zur Namensgebung: Ursprünglich sollte er M10 Armored Utility Car heißen. Doch um Verwechslungen mit dem Jagdpanzer M10 Wolverine zu vermeiden, erhielt er schließlich die Bezeichnung M20. Zwischen 1943 und 1944 liefen knapp 3.800 Fahrzeuge dieses Typs bei Ford vom Band.

In den letzten Wochen durfte ich mit diesem Vyškovsky-Modell (mit 330 Teilen) »ringen« – im wahrstenn Sinne des Wortes …. um es gleich mit meiner chronischen Unsensibilität zu sagen: an diesem Modell finden sich viele Ungenauigkeiten und offensichtliche Flüchtigkeitsfehler – siehe dazu angehängte Bildergalerie …