Stiftskirche Stuttgart 1:250 • (Peter Gierhardt / Schreiber Bogen / Aue Verlag)
Zunächst die technisch-bibliographischen Angaben:
Titel: »Stiftskirche Stuttgart«
Autor: Gierhardt, Peter
Verlag: Schreiber-Bogen / Aue Verlag
Bogengrösse: 240 x 330 mm
Anzahl Bogen: 2,5
Material: 170 g/qm Offset – matt
Anzahl Teile: < 260
Bauanleitung: Text (D) + 3D-Montage-Skizzen
Text: Deutsch
Erstveröffentlichung:
Erscheinungsjahr: 2008
Bestell-Nr.: 664
Zum Orignal: (Zitat aus www.schreiber-bogen.de)
Am Standort der heutigen Kirche war im 10. oder 11. Jahrhundert eine Kapelle, die später in eine dreischiffige, spätromanische Basilika umgebaut wurde. Um 1320 zur Stiftskirche erhoben, richtete Graf Eberhard ein Chorherrenstift ein und erweiterte den Bau um einen großen Chorraum. Im 15. Jahrhundert baute Graf Ulrich V. an den Chor ein spätgotisches Kirchenschiff an, von dem heute noch die Nordwand und der Westturm erhalten sind. Aber der Bau der Kirche geriet ins Stocken, und auf den Westturm konnte nur das charakteristische flachere Dach gesetzt werden.
1534 führte Herzog Ulrich die Reformation ein. Ab 1553 war der schwäbische Reformator Johannes Brenz erster evangelischer Propst an der Stiftskirche. Sein Grab liegt in unmittelbarer Nähe der Kanzel. Brenz soll gesagt haben: „Sollte je ein Prediger das Evangelium verfälschen, so will ich mein Haupt aus dem Grabe heben und rufen: Du lügst!“
Zahlreiche Erneuerungs- und Verschönerungsarbeiten folgten. Unter anderem wurde die Zwiefaltener Orgel eingebaut und die Kanzel vergoldet. Im Zweiten Weltkrieg wurden große Teile der Kirche zerstört. Bei Kriegsbeginn waren jedoch die meisten Kunstwerke ausgebaut und in anderen Kirchen und im Stuttgarter Wagenburgtunnel gelagert worden. Beim Wiederaufbau entschied man sich für eine modernere Architektur, die jedem Gottesdienstbesucher einen freien Blick auf Kanzel und Altar erlaubte. Gleichzeitig sollte die Umgestaltung der Kirche eine Art Mahnmal zur Erinnerung an den Krieg sein.
1999 bis 2003 wurde die Stiftskirche grundlegend renoviert. Nach der Neugestaltung wirkt der Innenraum größer, heller und einladender. Dabei stieß man unter dem Kirchenboden auf Überreste der ursprünglichen Kapelle. Sie sind heute im Untergeschoss zu besichtigen. (© Aue-Verlag)
Die für dieses Modell individuell gestaltete Grundplatte (PDF ca. 4,8 MB)
ist hier abholbar: http://www.papermodels.de/stiftskirche/G…mondplaster.pdf
Hinweis zum Ausdruck: Farbdrucker, 100% Größe
Zum Modell:
HIER (nur) die Fotos vom Zusammenbau ( Januar 2008 ) o h n e irgendeinen Text dazwischen. Also nichts zum lesen – nur zum Schauen …. 🙂